1. April 2014

Thema: E-Book-Reader und ebooks






Heute gibt es bei Schlüsselreiz mal wieder ein Thema und dieses Mal geht es um E-Book- Reader und ebooks



Bits oder Holz, gedruckt oder gewischt? Lesen auf dem E-Book-Reader


Dass E-Books immer beliebter werden, ist schon seit einigen Jahren zu beobachten und da diese Feststellung nicht schlechthin als Werbebotschaft klingen soll, lassen wir einfach mal die Zahlen für sich sprechen. Der Verkauf der elektronischen Bücher hat sich laut einer aktuellen Erhebung des Onlineportals von Statista in Deutschland wie folgt entwickelt:


Von 2009 bis 2013 hat sich der Verkauf von ca. 1,5 Mio. E-Books auf über 25 Mio. versiebzehnfacht. Bis zum Ende des Jahres 2015 sollen es bereits 60,16 Millionen E-Books sein, die über die virtuellen Bücherregale der Händler heruntergeladen werden.


Generell ist die Akzeptanz zum Lesen digitaler Lektüre mittlerweile weit verbreitet. Es gibt viele gute Gründe, sie zu kaufen, ebenso viele, um den gedruckten Exemplaren der Literatur treu zu bleiben und einige, um gleich beide Medien parallel und durchaus sinnvoll zu nutzen.
Ein entscheidender Vorteil der E-Books liegt darin begründet, dass sie praktisch überhaupt keinen Platz benötigen.
Wer viel liest und in einer kleinen Wohnung lebt, wird schnell den Vorteil schätzen, dass er sich um Stellflächen für meterlange Bücherregale überhaupt nicht sorgen muss.
Andererseits spielt gerade die Präsentation der literarischen Kostbarkeiten für viele andere Bücherfreunde eine ganz besonders große Rolle, die mit E-Books naturgemäß kaum möglich ist.


Geruch, Haptik und Geräusch beim Blättern, alles etwas, was ein gedrucktes Buch ausmacht, und ein E-Book höchsten nachahmen kann.
Dafür punkten E-Books durch ihre uneingeschränkte Mobilität, man kann sie zu Tausenden auf E-Book-Readern, Tablets und selbst Smartphones speichern und hat sie immer dabei.
Ob im Krankenhaus, auf dem Weg zur Arbeit, im Urlaub oder im Sommer am Badesee.
E-Book bekommen auch keine Eselsohren, Getränke-Flecken finden sich höchstens mal auf dem Reader selber.


Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sich durch unterschiedliche Softwares der eigene Bücherbestand oft übersichtlicher ordnen lässt als im traditionellen Regal und die Suche nach bestimmten Titeln einfacher wird. Dazu kommt, dass die Hardware technisch in der Lage ist, dass Leser ihre elektronischen Bücher relativ barrierefrei lesen können.
Die Schrift lässt sich oft vergrößern, die Helligkeit und der Kontrast können geregelt werden und bestimmte Formate gestatten, dass sich der Benutzer seine E-Books sogar vorlesen lassen kann. In seine elektronische Lektüre kann man Notizen einfügen, bei unklaren Begriffen oder Fremdwörtern helfen integrierte Enzyklopädien mit der gewünschten Erklärung.
Wo Licht ist, da fehlt auch oft der Schatten nicht und der beginnt damit, dass eigene E-Books in der Regel nicht verliehen, getauscht oder verkauft werden können. Dazu kommt, dass es viele unterschiedliche Dateiformate gibt, die nicht kompatibel zum eigenen Reader sind und mitunter zu einer regelrechten Gängelung der Benutzer führt. Zwischen den einzelnen E-Book-Shops gibt es zu den Nutzungsrechten und Lizenzbestimmungen die unterschiedlichsten Interpretationen,


Hundertprozentig kundenfreundlich sind nur die Wenigsten.


Fazit:


Den Charme, den die Leser beim Anblick eines gut gefüllten Bücherregals wahrnehmen, kann die auf Dauer fehlende Haptik der elektronischen Bücher kaum ersetzen, auch nicht bei Berücksichtigung aller Vorteile, elektronisch zu lesen. Somit wird die traditionelle Literatur auch über die nächsten Jahre bezüglich ihrer Daseinsberechtigung nichts einbüßen, zumal es nicht jedes gedruckte Buch auch als elektronisches Medium zu kaufen gibt. Zudem gibt es immer Menschen, die sich das gleiche Exemplar digital wie auch als gedrucktes Buch kaufen. Sie nutzen alle Vorteile beider Buchformen. Unterstützung für Screenreader aktivieren/deaktivieren
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