29. Juni 2015

Mittelgroßes Super Glück von Marian Keyes/Rezension



Marian  Keyes - Mittelgroßes Superglück







Zum Inhalt

Stell dir vor, du verlierst alles – zum Glück
Um ein gutes Karma zu erlangen, lässt Stella einem protzigen Range Rover den Vortritt im Straßenverkehr. Es folgen: ein Unfall, Ehestreit und eine geheimnisvolle Krankheit, die Stella ein halbes Jahr lang komplett lähmt. Aber wie kann es sein, dass Stella nur wenig später eine glücklich verliebte Berühmtheit ist – und eine Neiderin hat, die ihr das Leben und die neue große Liebe stehlen will?
Stella Sweeney ist eine ganz durchschnittliche 37-jährige Dublinerin mit einem einigermaßen nervigen Mann, zwei halbwüchsigen Kindern und einem unspektakulären Job im Beautysalon ihrer ehrgeizigen Schwester. Niemand, den man um sein Leben beneiden müsste. Aber dann passiert plötzlich etwas . .Vielleicht weil Stella in der Hoffnung auf gutes Karma einem Range Rover im Straßenverkehr den Vortritt gelassen hat? Das Glück zeigt sich zunächst auf sehr merkwürdige Weise: Von einem Tag auf den anderen ist Stella von Kopf bis Fuß gelähmt. Eine seltene Krankheit hat ihre Nervenbahnen angegriffen, sie muss künstlich beatmet werden und ist im eigenen Körper eingesperrt. Die endlosen Tage im Krankenhaus sind grauenhaft. Bis auf die Zeiten, in denen ihr behandelnder Arzt, Dr. Mannix Taylor, bei ihr ist. Der Range-Rover-Fahrer. Der Mann, der das größte Glück in ihrem Leben bedeuten könnte. Ein so großes Glück, dass es andere neidisch macht . . .

Zum Buch

Die 37 jährige Stella Sweeney führt eigentlich ein ganz normales Leben. Sie ist verheiratet und arbeitet zusammen mit ihrer Schwester im Kosmetiksalon. Außerdem hat sie einen wunderbaren Sinn für Humor und glaubt an Karma vor allem an gutes Karma.
Doch eines Tages ändert sich alles...
Erst hat sie einen Autounfall. Bei schlechtem Wetter fuhr sie einem Range Rover auf die Stoßstange und dann plötzlich suchst sie von einem Tag auf den anderen eine mysteriöse Krankheit heim.
Sie ist gelähmt. Von Kopf bis Fuss. Gefangen im eigenen Körper. Ehe sie sich versieht findet sie sich im Krankenhaus wieder. Sie wird künstlich beatmet und erlebt somit schreckliches.
Ihr einziger Lichtblick ist ihr behandelnder Arzt, der Range Rover Fahrer...
Die Tage im Krankenhaus sind unglaublich frustrierend, Angst einflößend lang und zum verzweifeln doch Stella kämpft sich zurück ins Leben.

Meinung

Mit Mittelgroßes Super Glück ist der Autorin ein interessanter und bewegender Roman über die Zerbrechlichkeit des Lebens gelungen, aber auch über die Stärke sich zurück ins Leben zu kämpfen.
Die Hauptprotagonistin Stella schildert in der Ich Form wie sie ihr Leben meistert und natürlich gewährt sie einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt während ihrer schlimmen Krankheit.
Eigentlich ein Thema das Nicht so einfach ist und den Leser im erstem Moment traurig macht und das bedrückt. Doch zum Glück wird Stella wieder gesund und ihr schlechtes Karma verwandelt sich in gutes Karma und Stellas Leben nimmt eine aufregende Wende. Im positiven Sinne.
Der Schreibstil ist ebenfalls sehr flüssig und Stellas leicht schräger und zynischer Humor gibt dem Ganzen eine gewisse Leichtigkeit.
Auch die anderen Figuren sind authentisch und abwechslungsreich ausgearbeitet und geben der Geschichte dadurch eine gute Mischung.
Alles in allem ist dieser Roman unterhaltsam, traurig und lustig zugleich und zeigt wie nach Glück und Unglück beieinander liegen.
Es ist zwar nicht nur leichte Kost, gerade wegen der Krankenhaus Szenen aber alles wird gut und das macht den Roman lesenswert.

Fazit

Alles in allem ist dieser Roman unterhaltsam, traurig und lustig zugleich und zeigt, wie nach Glück und Unglück beieinander liegen.


4 von 5 Sterne



 
 
Zum Autor
 
Marian Keyes, 1963 in Limerick geboren, wuchs in Dublin auf und jobbte nach dem Abbruch ihres Jurastudiums einige Jahre in London, bevor sie mit ihrem Debütroman "Wassermelone" einen phänomenalen Erfolg landete. Alle folgenden Romane wurden zu internationalen Bestsellern. Zuletzt bei Heyne erschienen: "Glücksfall".
Quelle: Heyne
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1 Kommentar

Anonym hat gesagt…

hört sich nicht schlecht an. obwohl die Sache mit der krankheit schon etwas abschreckt. lese dann doch lieber leichtere kost..
gruss
katja

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